Endoskopische Mittelgesichtsverjüngung

Endoskopische Mittelgesichtsverjüngung

Endoskopische Mittelgesichtsverjüngung – Facelift

Mit dem Alterungsprozess unseres Gesichts treten neben Falten auch Gewebeschlaffungen, eine stärkere Ausprägung natürlicher Linien sowie Volumenverluste in den Fettgeweben auf.

Insbesondere nach dem mittleren Lebensalter verliert das Gewebe im Bereich der sogenannten Jochbeine (Zygoma) an Volumen, senkt sich nach unten ab, und die Wangen-Lippen-Linie wird deutlicher.

Die Korrektur dieses Erscheinungsbildes verleiht ein jüngeres und attraktiveres Aussehen. Um dieses Aussehen zu erreichen, können Fettinjektionen verwendet oder bei Stirn- und Brauenliftings über haarliniennahe Einschnitte endoskopisch eingegriffen werden. Dabei werden die abgesunkenen Gewebe aus dem Zygomabereich nach oben repositioniert, um den Volumenverlust, die Erschlaffung und die ausgeprägten Falten in diesem Bereich zu korrigieren.

Wie wird eine endoskopische Mittelgesichtsverjüngung durchgeführt?

Zum Mittelgesicht gehören Strukturen wie die unteren Augenlider, die Wangen und die Jochbeine. Mit zunehmendem Alter nimmt die Fülle der Wangen ab, was zu einem Absinken des Gewebes führt.

In der Folge wird das Mittelgesicht flacher, das Gesicht verliert seine ovale Form und nimmt häufig eine rechteckige Gestalt an. Altersbedingt treten auch Tränensäcke unter den Augen stärker hervor und die unteren Augenlider wirken verlängert.

Zwischen Wangen und Augenlidern entsteht eine tiefe Linie, die als Tränenrinne bezeichnet wird. Dieses Erscheinungsbild lässt die Person müde und alt wirken. Zudem verursachen abgesunkene Wangen zwei Hautfalten zwischen Nase und Mund, die sogenannten Nasolabialfalten.

Das Ziel einer Mittelgesichtsverjüngung besteht darin, verlorenes Weichgewebe zu ersetzen, abgesunkene Strukturen anzuheben sowie die gestörte Beziehung zwischen unterem Augenlid und Wange zu verbessern.

Zu den möglichen Eingriffen in diesem Bereich zählen Unterlidstraffung (untere Blepharoplastik), endoskopisches Mittelgesichtslifting, transkonjunktivales Mittelgesichtslifting, Mittelgesichts-Suspensionen, Fettinjektionen und Fillerbehandlungen.

Für wen ist eine Mittelgesichtsverjüngung geeignet?

Personen, bei denen sich mit zunehmendem Alter das Mittelgesicht abgeflacht hat, die Wangen abgesunken sind, sich eine Tränenrinnen-Deformität entwickelt hat und die Nasolabialfalten tiefer geworden sind, eignen sich gut für eine Mittelgesichtsverjüngung.

Diese Veränderungen zeigen sich meist im mittleren Lebensalter. Daher kann eine frühzeitige Behandlung oder Korrektur bestehender Probleme helfen, ein jüngeres Aussehen zu erzielen.

Diese Eingriffe eignen sich besonders für Menschen im Alter zwischen 35 und 50 Jahren, die keine vollständige Gesichtsstraffung benötigen, aber mit dem Erscheinungsbild ihres Mittelgesichts unzufrieden sind.

Nachteile der Mittelgesichtsverjüngung

Ein Nachteil chirurgischer Eingriffe ist die Nähe zu Gesichtsnerven beim Zugang von den Jochbeinen zu den Wangen. Dies kann in seltenen Fällen zu vorübergehenden oder sehr selten bleibenden Bewegungseinschränkungen der Stirn oder des Augenlids führen.

Bei sorgfältiger Durchführung unter Berücksichtigung der Anatomie treten solche Komplikationen in der Regel nicht auf. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Schwellungen im Bereich der Wangen und Jochbeine langsam zurückgehen können. Deshalb sollten Mittelgesichtseingriffe ausschließlich von spezialisierten und erfahrenen Ärzten durchgeführt werden.

Mit dieser Herangehensweise lässt sich ein natürliches und ästhetisches Ergebnis leicht erzielen. Wenn gleichzeitig eine Augenlidoperation geplant ist, kann der Zugang zur Mittelgesichtsverjüngung auch über denselben Schnitt erfolgen, ohne zusätzliche Schnitte in der Stirn.

Dank ihrer neuen Technik und überzeugender Resultate werden diese Verfahren immer beliebter. Während der Operation können auch Filler oder Fettinjektionen ergänzend angewendet werden.

PRP

PRP (Platelet Rich Plasma) ist eine Behandlungsmethode, bei der heilende Bestandteile aus dem eigenen Blut der Person entnommen und in den betroffenen Bereich injiziert werden. Dabei wird eine Blutprobe entnommen, vollständig natürlich und berührungslos aufbereitet und in eine plättchenreiche Form umgewandelt.

Thrombozyten sind spezielle Blutzellen oder Blutbestandteile mit gerinnungsunterstützenden und wachstumsfördernden Faktoren. Das bedeutet: Wird PRP in ein betroffenes Areal injiziert, unterstützt es den Körper bei einer schnelleren Regeneration mit dem eigenen Blut. Dies fördert die Heilung, Verjüngung und Vitalisierung des Gewebes.

Wie wird PRP angewendet?

PRP ist eine sehr einfach anzuwendende Behandlung und dauert etwa 40 Minuten. Es wird zunächst eine Blutprobe vom Patienten entnommen. Anschließend wird diese Probe mittels Zentrifugation aufbereitet, um das plättchenreiche Plasma zu isolieren.

Da Thrombozyten wichtige Wachstumsfaktoren enthalten, die für die Gewebereparatur notwendig sind, fördern sie die Kollagenproduktion und die Regeneration über Stammzellfaktoren mit maximaler Geschwindigkeit und Dichte.

Die enthaltenen Wachstumsfaktoren fördern die Durchblutung. PRP kann an vielen Stellen angewendet werden – zur Hautverjüngung, bei Haarausfall oder in Kombination mit chirurgischen Verfahren.

Wie läuft eine PRP-Behandlung ab?

Die PRP-Behandlung sollte durch einen erfahrenen Arzt erfolgen. Die einzelnen Schritte sind wie folgt:

  • Es wird eine Blutprobe durch einen Spezialisten entnommen. Die entnommene Menge richtet sich nach dem Behandlungsziel. Für Haarausfall reichen z. B. etwa 2 ml Blut aus.
  • Das entnommene Blut wird unter sterilen Bedingungen in eine Zentrifuge gegeben, wo die Bestandteile innerhalb von 15 Minuten getrennt werden.
  • Die Thrombozyten werden von anderen Blutbestandteilen getrennt.
  • Die Thrombozyten werden isoliert und aufbereitet.
  • Der zu injizierende Bereich wird mittels Ultraschall kontrolliert, anschließend wird die Injektion durch den behandelnden Arzt durchgeführt.

Wo kann PRP angewendet werden?

PRP wird sehr erfolgreich zur Förderung des Haarwachstums und zur Verhinderung von Haarausfall eingesetzt. Darüber hinaus eignet es sich zur Hautverjüngung und Förderung der Heilung von Weichteilgewebe. Studien zeigen, dass PRP die Selbstheilungskraft des Körpers um das 5- bis 10-Fache steigern kann. PRP-Anwendungsbereiche sind:

  • Zur Behandlung von Haarausfall bei Männern und Frauen. Besonders bei genetisch bedingtem Haarausfall empfiehlt sich ein früher Beginn.
  • Zur Heilung von Sehnenverletzungen. PRP beschleunigt die Regeneration von verletztem Gewebe, das Muskeln mit Knochen verbindet.
  • Zur Förderung der Hautelastizität und Reduktion von Falten.
  • Zur Verleihung eines natürlichen, strahlenden Hautbildes im Gesicht.
  • Zur Reduzierung von Pigmentflecken, Akne und Aknenarben im Gesicht.
  • Nach operativen Eingriffen zur Unterstützung der Geweberegeneration.
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Prof. Dr. Ozan Seymen Sezen Beantwortet Ihre Fragen.

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