Kehlkopfkrebs

Kehlkopfkrebs

Diagnose und Behandlung von Kehlkopfkrebs

Kehlkopfkrebs: Der Kehlkopf (Larynx) ist ein wichtiger Bestandteil der Atemwege und spielt eine zentrale Rolle bei lebenswichtigen Funktionen wie Stimmbildung, Atmung und Schlucken. In manchen Fällen können jedoch bösartige Zellveränderungen im Kehlkopfgewebe auftreten, die zur Entstehung von Kehlkopfkrebs führen. Kehlkopfkrebs gehört zu den häufigsten Krebsarten im Kopf-Hals-Bereich und kann ohne frühzeitige Diagnose und Behandlung sowohl die Lebensdauer als auch die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Prof. Dr. Ozan Seymen, HNO-Facharzt mit eigener Praxis in Istanbul, erzielt mit modernen Methoden, einem multidisziplinären Ansatz und patientenzentrierter Planung hohe Erfolgsquoten in der Diagnose und Behandlung von Kehlkopfkrebs.

In diesem Artikel beantworten wir umfassend die Fragen: Was ist Kehlkopfkrebs, welche Risikofaktoren sind bekannt, welche Symptome treten auf, wie erfolgt die Diagnose und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Was ist Kehlkopfkrebs?

Kehlkopfkrebs ist ein bösartiger Tumor, der durch das unkontrollierte und anomale Wachstum von Zellen im Larynx entsteht. Die häufigste Form ist das Plattenepithelkarzinom. Kehlkopfkrebs kann in verschiedenen Regionen des Kehlkopfes auftreten:

  • Supraglottischer Bereich (oberhalb der Stimmbänder)
  • Glottischer Bereich (Stimmbänder)
  • Subglottischer Bereich (unterhalb der Stimmbänder)

Die Lokalisation des Tumors beeinflusst direkt die Symptome, den Behandlungsplan und den Verlauf der Krankheit. Besonders Tumoren im glottischen Bereich führen frühzeitig zu Heiserkeit und können so früher diagnostiziert werden.

Ursachen und Risikofaktoren von Kehlkopfkrebs

Viele Faktoren können zur Entstehung von Kehlkopfkrebs beitragen. Zu den häufigsten Risikofaktoren gehören:

Rauchen: Der wichtigste Risikofaktor. Menge und Dauer des Tabakkonsums erhöhen das Risiko erheblich.

Alkoholkonsum: In Kombination mit Tabak wirkt Alkohol synergistisch und verstärkt das Risiko zusätzlich.

HPV-Infektion: Das humane Papillomavirus kann bei manchen Kehlkopfkrebsarten eine Rolle spielen.

Asbest- und Chemikalienexposition: Besonders bei beruflicher Belastung in der Industrie erhöht sich das Risiko.

Schwaches Immunsystem: Immunschwäche, z. B. durch HIV, begünstigt die Krebsentwicklung.

Schlechte Mund- und Zahnhygiene: Chronische Reizungen und mangelnde Hygiene begünstigen die Tumorentstehung.

Genetische Veranlagung: Eine familiäre Vorgeschichte von Kopf-Hals-Krebs erhöht das Risiko.

Prof. Dr. Ozan Seymen bewertet Risikofaktoren individuell, gibt präventive Empfehlungen und führt bei Risikopersonen regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen durch.

Symptome von Kehlkopfkrebs

Die Symptome von Kehlkopfkrebs hängen von der Lage und Größe des Tumors ab. Zu den häufigsten Anzeichen gehören:

Anhaltende Heiserkeit: Heiserkeit über mehr als zwei Wochen ist ein Warnsignal.

Fremdkörpergefühl im Hals: Ständiges Gefühl von „etwas im Hals“.

Schluckbeschwerden: Schmerzen oder das Gefühl, Nahrung bleibt stecken.

Chronische Halsschmerzen: Schmerzen, die bis in den Nacken oder das Ohr ausstrahlen können.

Husten: Besonders anhaltender Husten mit blutigem Auswurf.

Schwellungen am Hals: Schmerzlose Knoten durch Lymphknotenmetastasen.

Atemnot: Bei fortgeschrittenem Tumor durch Verlegung der Atemwege.

Bei einem oder mehreren dieser Symptome sollte sofort ein HNO-Arzt aufgesucht werden. Prof. Dr. Ozan Seymen führt eine gründliche Untersuchung durch und initiiert bei Verdacht umgehend die Diagnostik.

Wie wird Kehlkopfkrebs diagnostiziert?

Eine schnelle und präzise Diagnostik ist entscheidend. Der Ablauf:

Klinische Untersuchung: Mund, Rachen und Hals werden gründlich untersucht.

Endoskopie: Der Kehlkopf wird mit einem flexiblen oder starren Endoskop inspiziert.

Biopsie: Verdächtiges Gewebe wird entnommen und histologisch untersucht.

Bildgebende Verfahren: MRT, CT oder PET-CT zur Beurteilung von Ausdehnung, Lymphknoten und Fernmetastasen.

Stimmfunktionsprüfung: Die Beweglichkeit der Stimmbänder wird mit Spezialgeräten geprüft.

Prof. Dr. Ozan Seymen organisiert die Diagnostik strukturiert und effizient.

Stadieneinteilung und ihre Bedeutung

Die TNM-Klassifikation beschreibt den Tumor (T), den Lymphknotenstatus (N) und mögliche Fernmetastasen (M):

  • Stadium 0 (Carcinoma in situ): Krebszellen nur in der Schleimhautoberfläche.
  • Stadium I: Kleiner Tumor, keine Bewegungseinschränkung der Stimmbänder, keine Metastasen.
  • Stadium II: Größerer Tumor oder Beeinträchtigung der Stimmbandbewegung, aber noch lokalisiert.
  • Stadium III: Tumor auf der Seite begrenzt, Lymphknotenmetastasen auf derselben Seite möglich.
  • Stadium IV: Ausdehnung in Nachbarstrukturen, beidseitige Lymphknoten oder Fernmetastasen.

Die Stadieneinteilung beeinflusst direkt Therapieentscheidungen und Überlebensraten. Früh erkannt ist die Heilungschance sehr hoch.

Prof. Dr. Ozan Seymen führt bei jedem Patienten eine gründliche Stadienbestimmung durch und erstellt einen individuellen Therapieplan.

Behandlungsoptionen bei Kehlkopfkrebs

Ziel der Therapie ist vollständige Tumorentfernung, Lebensverlängerung und – wenn möglich – Erhalt der Stimmfunktion. Die Behandlung richtet sich nach Stadium, Lokalisation, Gesundheitszustand und Patientenwunsch:

  • Chirurgie
  • Strahlentherapie
  • Chemotherapie
  • Zielgerichtete biologische Therapien

Meist wird ein kombinierter Ansatz gewählt.

Chirurgische Behandlung

Chirurgie ist bei Frühstadien sehr effektiv:

Partielle Laryngektomie: Teilentfernung des Kehlkopfs bei kleinen Tumoren mit Erhalt der Stimme.

Totale Laryngektomie: Entfernung des gesamten Kehlkopfs bei fortgeschrittenen Tumoren, mit permanenter Tracheostomie.

Neck Dissection: Entfernung der Halslymphknoten bei Metastasen.

Moderne Operationstechniken ermöglichen optimale onkologische und funktionelle Ergebnisse.

Prof. Dr. Ozan Seymen plant jeden Eingriff mit größtmöglicher Rücksicht auf Lebensqualität.

Strahlentherapie

Als Alternative zur OP oder als adjuvante Therapie:

Frühstadium: Alternative zur OP.

Postoperativ: Bei hohem Risiko für Resttumor.

Fortgeschritten: Als palliative Therapie.

Durch IMRT kann hochdosierte Strahlung gezielt eingesetzt und gesundes Gewebe geschont werden.

Prof. Dr. Ozan Seymen stimmt sich eng mit Onkologen ab und plant die Therapie individuell.

Chemotherapie

Meist kombiniert mit Strahlentherapie (Radiochemotherapie), besonders bei fortgeschrittenen Fällen:

Nicht-operable Tumoren

Tumorverkleinerung vor Bestrahlung

Adjuvant bei Hochrisikopatienten

Die Auswahl des Chemoprotokolls richtet sich nach Tumorbiologie und Allgemeinzustand.

Nachsorge

Regelmäßige Kontrollen sind essenziell zur Früherkennung von Rückfällen:

Erste 2 Jahre: Alle 2–3 Monate Endoskopie und Klinikcheck

3.–5. Jahr: Alle 6 Monate

Ab Jahr 5: Jährlich

Prof. Dr. Ozan Seymen gewährleistet eine strukturierte und langfristige Nachsorge.

Häufige Fragen

Kann Kehlkopfkrebs im Frühstadium vollständig geheilt werden?
Ja, vor allem bei glottischen Tumoren bestehen sehr gute Heilungschancen.

Ist Sprechen nach totaler Laryngektomie möglich?
Ja, mit Stimmprothesen, Ösophagusstimme oder elektronischen Hilfsmitteln.

Beeinflusst Rauchen den Verlauf?
Ja. Rauchen verschlechtert die Heilung und erhöht das Rückfallrisiko erheblich.

Ist Kehlkopfkrebs ansteckend?
Nein. Jedoch können HPV-Viren bei der Entstehung eine Rolle spielen.

Wird der Geruchs- oder Geschmackssinn beeinträchtigt?
Temporär oder dauerhaft möglich – individuell unterschiedlich.

Kehlkopfkrebs ist bei frühzeitiger Diagnose und moderner Therapie sehr gut behandelbar. Der Verzicht auf Rauchen/Alkohol, gute Mundpflege und Aufmerksamkeit für Symptome sind entscheidend.

Prof. Dr. Ozan Seymen kombiniert in seiner Klinik in Istanbul wissenschaftliche Expertise, moderne Technologie und patientenzentrierte Betreuung, um seinen Patienten eine sichere und erfolgreiche Behandlung zu bieten.

Bei anhaltender Heiserkeit, Schluckbeschwerden oder Schwellungen im Halsbereich sollten Sie nicht zögern, Prof. Dr. Ozan Seymen zu kontaktieren.

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Prof. Dr. Ozan Seymen Sezen Beantwortet Ihre Fragen.

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