Cholesteatom-Operation: Die Gesundheit des Ohrs beeinflusst direkt die Lebensqualität, da Erkrankungen im äußeren und mittleren Ohr nicht nur das Hörvermögen, sondern auch das Gleichgewicht, die Gehirngesundheit und soziale Kommunikation erheblich beeinträchtigen können. Ein Cholesteatom ist eine chronische, progressiv verlaufende Erkrankung im Mittelohr, die zu ernsthaften Komplikationen führen kann. Diese abnormale Ansammlung von Hautzellen zerstört mit der Zeit Knochenstrukturen und kann nicht medikamentös behandelt werden; daher stellt die Chirurgie die einzig wirksame Lösung dar.
Prof. Dr. Ozan Seymen, HNO-Spezialist mit Praxis in Istanbul, bietet mit fortschrittlichen mikroskopischen und endoskopischen Techniken erfolgreiche und nachhaltige Ergebnisse bei der Behandlung von Cholesteatomen.
Was ist ein Cholesteatom?
Ein Cholesteatom ist eine gutartige, aber aggressiv wachsende Ansammlung von Hautzellen im Mittelohr, die durch das unkontrollierte Wachstum von Epithelzellen aus dem äußeren Gehörgang entsteht. Obwohl der Name „Cholesteatom“ auf Cholesterin hinweist, enthält es tatsächlich keine Cholesterinbestandteile. Es besteht hauptsächlich aus abgestorbenen Hautzellen, deren Enzyme das umliegende Knochengewebe angreifen und zerstören.
Cholesteatome können angeboren (kongenital) oder erworben sein, wobei letztere Form häufiger ist und meist auf chronische Ohrinfektionen oder Eustachische Tubendysfunktionen zurückzuführen ist. Unbehandelt kann es schwere Komplikationen wie Knochenabbau, Hörverlust, Gesichtslähmung und sogar Infektionen im Gehirn verursachen.
Symptome eines Cholesteatoms
Ein Cholesteatom entwickelt sich oft schleichend, typische Symptome sind:
- Chronische oder wiederkehrende übelriechende Ohrsekretion
- Hörverlust, insbesondere Schallleitungstyp
- Druckgefühl im Ohr
- Schwindel und Gleichgewichtsstörungen
- Ohrgeräusche (Tinnitus)
- In schweren Fällen Gesichtslähmung
- Seltene Komplikationen wie Meningitis oder Hirnabszesse
Prof. Dr. Seymen führt eine gründliche Untersuchung und Diagnose durch, einschließlich Otoskopie, Audiometrie und hochauflösender Computertomographie (CT) der Schläfenknochen.
Ablauf der Cholesteatom-Operation
Die Behandlung erfolgt ausschließlich chirurgisch mit dem Ziel, das Cholesteatom vollständig zu entfernen, Hörfunktionen zu erhalten und Komplikationen zu vermeiden. Mögliche Techniken:
Tympanomastoidektomie:
Entfernung des Cholesteatoms im Mittelohr und Mastoid-Knochen. Es gibt zwei Hauptmethoden:
- Canal Wall Up (CWU): Erhält die hintere Gehörgangswand, ästhetisch vorteilhaft, jedoch höhere Rezidivrate.
- Canal Wall Down (CWD): Entfernt die hintere Gehörgangswand vollständig, sicherer, jedoch längerfristige Nachsorge erforderlich.
Revisionschirurgie:
Angewandt bei rezidivierenden Cholesteatomen.
Ossikuloplastik:
Wiederherstellung der Gehörknöchelchenkette mit eigenem Gewebe oder Prothesen bei Schädigungen.
Prof. Dr. Seymen nutzt modernste mikroskopische und endoskopische Verfahren, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.
Nachsorge nach Cholesteatom-Operation
Die Genesung dauert etwa 1-2 Wochen, vollständige Heilung und Stabilisierung des Hörvermögens mehrere Monate. Nach der Operation ist es wichtig:
- Das Ohr trocken zu halten.
- Regelmäßige Kontrolluntersuchungen wahrzunehmen.
- Medikamente wie Antibiotika und Schmerzmittel einzunehmen.
- Körperliche Anstrengung, Flugreisen und Tauchen zunächst zu vermeiden.
Prof. Dr. Seymen bietet individuelle Nachsorgepläne und regelmäßige Hörtests zur optimalen Rehabilitation an.
Risiken der Cholesteatom-Operation
Mögliche Risiken sind:
- Rezidive, insbesondere bei CWU-Technik.
- Hörverlust, der jedoch minimiert werden kann.
- Seltene Gesichtsnervenverletzungen.
- Vorübergehender Schwindel.
- Perforationen des Trommelfells.
Prof. Dr. Seymen minimiert diese Risiken durch präzise operative Planung und Techniken.
Häufig gestellte Fragen:
- Ist ein Cholesteatom gefährlich? Ja, unbehandelt kann es schwerwiegende Komplikationen verursachen.
- Wird das Hörvermögen nach der OP besser? Abhängig vom Zustand der Gehörknöchelchen kann die Hörfähigkeit oft wiederhergestellt werden.
- Kann ein Cholesteatom erneut auftreten? Ja, regelmäßige Kontrollen sind wichtig.
- Bleiben Narben zurück? Die Operation hinterlässt minimale, kaum sichtbare Narben.
- Verschwindet der Tinnitus? Tinnitus kann nach der Entfernung des Cholesteatoms abnehmen.
Die Cholesteatom-Operation ist entscheidend, um das Hörvermögen zu erhalten und schwerwiegende neurologische Komplikationen zu verhindern. Prof. Dr. Ozan Seymen bietet in Istanbul eine umfassende, individuelle Betreuung und sichere Behandlungsmöglichkeiten. Kontaktieren Sie ihn zur detaillierten Beratung und Behandlung.